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Ein Ort mit Geschichte

Ältere so genannte Wehrpflichtige, kennen das ehemalige Bundeswehrhochhaus an der Falkenstraße noch aus der Musterungszeit von innen. Auch sind vielen Fernsehzuschauer:innen die Räumlichkeiten des ehemaligen Offizierskasinos aus den Bremer Tatort Folgen bekannt. Dagegen kennen nur wenige die verwinkelten Bunkeranlagen in den Kellergeschossen oder die eingestreute Kunst im Gebäude. Die vielen Geschichten, die das Gebäude im Laufe seines Lebens erzählt hat, zeigen die Bedeutung des Ortes als wichtigen Knotenpunkt in der Bremer Bahnhofsvorstadt - damals und heute.

Der Anfang

Nach dem Entwurf des Architekten Otto Bornemann wurde das in Skelettbauweise und Stahlbeton errichtete Hochhaus 1968 gebaut. Bauherrin war die Landesvermögens- und Bauabteilung der Oberfinanzdirektion Bremen.

Ansicht von der Hochstraße Breitenweg

Das Bundeswehr­hochhaus

In der 60 Meter hohen Immobilie war von 1968 bis 2007 das Kreiswehrersatzamt untergebracht, wo zu Zeiten der Wehrpflicht die Musterungen, also eine Prüfung auf Wehrdiensttauglichkeit von Rekruten stattfanden. In dem Gebäude befinden sich hauptsächlich Büroflächen, im Kellergeschoss diverse Lagerräume, eine Tiefgarage und ein Atombunker mit mehreren Luftschutzkellerräumen für knapp 100 Personen. Im obersten Geschoss ist das „Offizierskasino“ mit Küche und sagenhaftem Ausblick untergebracht.

Darsteller der Krimiserie Tatort

Ein Ort für eine Krimiserie

In insgesamt 12 Folgen dienten die Räume den Ermittler:innen der erfolgreichen Krimiserie „Tatort“ als Polizeipräsidium. Unter anderem wurden hier die Folgen „Ordnung im Lot“ (2012), „Er wird töten“ (2013) oder „Wer Wind erntet, sät Sturm“ (2015) gedreht. Zusätzlich nutzte der Bremer Zoll bis 2014 die beiden oberen Stockwerke der Immobilie.

Kinder bei der Pflanzung von Blumenzwiebeln

Kurzzeitiges Zuhause

Die GEWOBA hat das Gebäude 2015 unter ihre Regie genommen. Von 2015 bis November 2018 wurden die ersten sechs der insgesamt 14 Etagen in eine Flüchtlingsunterkunft und ein Übergangswohnheim umgewandelt, das über die AWO betreut wurde. Gemeinsam mit den Bewohnern wurde das Außengelände bepflanzt und ein großer Spielplatz eingerichtet. Viele der Neu-Bremer:innen haben in dieser Zeit bei der GEWOBA eine passende Wohnung für sich und ihre Familien gefunden.

Blick auf den Eingang zum Creative HubDer Creative Hub in Aktion

Neuanfang

Im März 2019 erwirbt die GEWOBA das Gebäude samt Gelände an der Falkenstraße. Das Ziel der GEWOBA: Hier soll nach dem Umbau ein komplett neues Cityquartier mit bezahlbaren Wohnungen entstehen. Der erste sichtbare Schritt, das 4.200 Quadratmeter große Grundstück in den Stadtteil zu öffnen und für die Bewohner zugänglich zu machen, ist die Zwischennutzung durch den „Creative Hub“.

Kreative Zwischen­nutzung

Bis zum geplanten Umbau in ein Wohnhaus, bietet die GEWOBA die Räume der ersten sechs Etagen Start-ups, Künstlern und Kreativen zur Zwischennutzung an. Für den Zeitraum von einem Jahr entsteht 2020 unter dem Titel „Creative Hub“ ein ort, an dem Menschen mit Ideen begleitet, vernetzt und gefördert werden. Kunst, Kultur, Sport und Theater werden hier angeboten.

Neue Pläne für den Standort

Anfang 2020 wird der Sieger des ausgelobten Architekturwettbewerbs bekannt: Nach den Plänen des Büros EM2N aus Zürich und Berlin wird das Hochhaus zu modernen Stadtappartements umgebaut. Zusätzlich sollen zwei Neubauten das Gelände aufwerten und neben Wohnungen weitere Nutzungsmöglichkeiten bieten, so entstehen auch attraktive Geschäftsflächen. Insgesamt sind bis zu 162 kleine und größere Wohnungen geplant.

Der Einzug in das Q45

Einzug ins Q45

Die ersten Umzugswagen werden 2024 erwartet. Dann soll hier citynahes Wohnen für moderne Stadtmenschen unter dem Namen Q45 lebendig werden. Mit Waschcenter im Haus, Sharingkonzepte und -Mobilitätsangebote, Fahrradparkhaus und Conciergeservice sind nur einige der Vorzüge, die das Q45 seinen Bewohnern bieten soll.

Interesse, hier zu leben oder zu arbeiten?

Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf, wir informieren Sie zeitnah, wann es mit dem Vertriebsstart losgeht.

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